Nach den ersten drei Teilen der Serie bin ich "bedient".
Nach den großen Ankündigungen dieser Serie habe ich mir einfach mehr versprochen, was sicherlich daran lag, dass ich eine zu hohe Erwartungshaltung hatte.
Bereits den ersten Teil fand ich einigermaßen oberflächlich und unzureichend. Wesentliche Fragen, die sich aus der aufgezeichneten Bevölkerungsentwicklung und Alterszusammensetzung ergeben wurden nicht gestellt:
- Schon heute fehlen "Altengerechte Wohnungen", wo sollen die alten Menschen zukünftig wohnen?
- Die gesamte Kanalisation unserer Republik ist eine tickende Zeitbombe. Durch die neue "Völkerwanderung" in die alten Bundesländer und eine zunehmende Wanderungsbewegung älterer Menschen zurück in die Städte entstehen zusätzliche Probleme in der Kanalisation in den "ausgedünnten" Regionen. Weniger Menschen produzieren weniger Abwässer, das bedeutet eine geringere Fließgeschwindigkeit im Kanalisationssystem mit stärkeren Ablagerungen, die das ohnehin weitgehend marode System zusätzlich belasten. Die daraus resultierenden Kosten müssen nach den gültigen Abgabenordnungen der finanziell "klammen" Gemeinden auf die (weniger werdenden) Verbraucher umgelegt werden. Neuer Anschub für weitere Umzüge?
- Schon heute fehlen qualifizierte Pflegekräfte, z. T. auch bedingt durch die schlechte Bezahlung. Zukünftig wird der Bedarf nach Pflegekräften mit der Zahl der alten Menschen steigen. Wer pflegt dann unsere "Alten"? Die dann ohnehin arbeitsmäßig schon hoch belastete und zahlenmäßige schrumpfende mittlere Generation?
Diese drei Beispiele sollten reichen um aufzuzeigen, dass der demografische Wandel viele Facetten hat.
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