Die ortsansässige Zeitung berichtete am 21. Dezember 2011 unter dem Titel "Erster Seniorenbeirat der Stadt Vellmar hat die Arbeit aufgenommen - Referate und Hausbesuche geplant" über den ersten Seniorenbeirat der Stadt Vellmar, eine Brücke zur Verwaltung soll er sein, so die HNA.
Vor etwa 6 Jahren wurde der Seniorenbeirat von den Oppositionsparteien gefordert und mit den Stimmen der Mehrheitsfraktion abgelehnt. Die in der Abstimmung unterlegenen Parteien ließen aber nicht locker und so kam es tatsächlich nach vielen Schwierigkeiten zu einer Empfehlung des Sozialausschusses an die Stadtverordneten, einen Seniorenbeirat einzurichten.
Nun könnte man denken alle wären zufrieden. Weit gefehlt! Warum nicht alle zufrieden sind, verdeutlicht - unbeabsichtigter Weise - der obige Artikel. Am Anfang wird nämlich geschrieben wie der Seniorenbeirat gebildet wurde, nämlich durch Benennung durch den Magistrat - und am Ende des Artikels kann man lesen: "Die Mitglieder sind für eine Legislaturperiode gewählt." Schön wäre es gewesen, hätte eine Wahl stattgefunden. Es stimmt aber leider nicht.
Eine Interessenvertretung gewählt durch die zu Vertretenden? Das passt wohl mit dem Demokratieverständnis der Mehrheitsfraktion nicht zusammen. Da werden lieber 2 Plätze an die großen Kirchen vergeben und die restlichen 5 Mitglieder vom Magistrat nach nicht näher bekannten Kriterien benannt.
Ein Schelm, der böses dabei denkt..........
Freitag, 23. Dezember 2011
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