Sonntag, 3. Juni 2012

Altersteilzeit I

"Na, wie lange müssen Sie denn noch?", "Zählst Du schon die Tage?", "Ach, Sie arbeiten noch? Ich dachte.......", "Wann ist denn die Verabschiedung, ist doch nicht mehr lange, oder?", "Hast Du schon Pläne gemacht für die Zeit danach?"

Kaum eine (Arbeits-) Begegnung in deren Verlauf ich nicht mit den oben genannten oder ähnlichen Fragen konfrontiert werde.

Und ich fürchte, es werden nicht weniger Fragen und Anmerkungen in den nächsten 6 Monaten.
Vor ca. 3,5 Jahren habe ich den Altersteilzeitvertrag unterschrieben und mich dann wieder dem "Alltag" gewidmet.

Nun holt er mich also ein und wird Bestandteil meines Alltags.
Das baldige Ende meiner Dienstzeit wirkt sich allmählich auch inhaltlich auf meine Arbeit aus. In turnusmäßigen Gesprächen mit etlichen Kooperationspartnern werden immer häufiger die Fragen nach der Verbindlichkeit der Absprachen über den Zeitpunkt meines Ausscheidens hinaus und nach meiner  Nachfolgerin / meinem Nachfolger gestellt.
Und - da jetzt auch schon der Tag meiner Verabschiedung feststeht, fange ich nun tatsächlich an auf den letzten Arbeitstag zu schauen, auch wenn ich noch immer nicht sagen kann wie viele Tage es bis dahin noch sind.

- Fortsetzung folgt -

3 Kommentare:

  1. Lieber Mario, wie ich dich kenne,zählst du nicht. Aber man ist allgemein der Meinung, dass man den Tag herbeisehnen müsste. Muss man aber nicht, glaube ich. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass du deine Pläne für den neuen Abschnitt vom "Herbst des Lebens" hast. Alles Gute wünsche ich dir jetzt schon: Liebe Grüße von Regina

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  2. Liebe Regina, danke für Deinen Kommentar. Zählen sicherlich nicht im Sinne von "herunter zählen". Aber die Wochen habe ich schon im Blick.

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  3. Lieber Mario, hier zeigt sich, dass die Kirche sich ebenfalls kaputt spart. Gerade aus dem, was Du hier sagst, kann man ersehen, wie wichtig die Benennung und Einarbeitung eines Nachfolgers/einer Nachfolgerin gewesen wäre. Dabei müsste im Hinblick auf die demographische Entwicklung der Unfug mit der Frühpensionierung endlich aufhören!

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