Spätestens seit dem 5. Altenbericht der Bundesregierung mit dem Titel: "Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft - Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen",
aus dem Jahr 2006 ist es vorbei mit dem ruhigen Rentner-Dasein. In dem Bericht ist die Rede von einer "neuen Verantwortungsrolle", die den Menschen nach der Erwerbstätigkeitsphase zugedacht wird.
Noch vier Jahre vorher, also 2002 wurde im Abschlussbericht der Enquete-Kommission "Demografischer Wandel - Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik" die Frage gestellt, "ob die älteren Menschen einen Eigenbeitrag zur Entschärfung der durch den demografischen Wandel verursachten Verschiebungen im Belastungsgefüge der Generationen leisten können und müssen"
Vier Jahre später sind die älteren Menschen - oder die neuen Alten bereits in einer Verantwortungsrolle. Diese Zuweisung als Verpflichtung auszusprechen wurde (noch, Anm. d. Verf.) eindeutig abgelehnt.
EXKURS: Abgelehnt werden kann doch eigentlich nur etwas, was beantragt oder zumindest als Vorschlag eingebracht wurde. Und die Wahl des Begriffs "eindeutig" gibt Anlass zu weiteren Vermutungen.
Samstag, 6. Juni 2009
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